Bei einer Erdbestattung wird der Verstorbene in einem Sarg auf einem Friedhof in der Erde bestattet. In Deutschland ist diese Bestattungsform nur auf Friedhöfen erlaubt.
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.“
Der Verstorbene wird im Sarg in einem Krematorium eingeäschert. Eine Trauerfeier kann entweder vor oder nach der Kremierung stattfinden. Die Asche wird in einer Urne beigesetzt. Wir kooperieren bei Feuerbestattungen mit verschiedenen Krematorien.
Hier werden Urnen nach der Einäscherung eines Verstorbenen eingestellt, die von den Angehörigen besucht werden können. Das Urnenhaus kann ca. 1.000 Urnen beherbergen und ist mit Schränken und Regalen aus Eichenholz, die aus unserem Wald stammen, eingerichtet. Die
Urnenfächer besitzen Glastüren, um die beeindruckenden Schmuckurnen jederzeit gut sehen zu können. Jedes Urnenfach besitzt eine Beleuchtung, eine kleine Blumenhalterung und ein Schubtischchen, um z. B. ein Foto des Verstorbenen zu platzieren.
Die Seebestattung war früher der einzige Weg, Verstorbene auf langen Überfahrten zu bestatten. Heute sind es besonders Menschen, die sich dem Meer verbunden fühlen, die dort auch ihre letzte Ruhestätte finden möchten. Dafür wird die Urne von Bord eines Schiffes vom Kapitän an die See übergeben. Der Bestattungsort wird in eine Seekarte eingetragen und den Angehörigen als Andenken an den Verstorbenen übergeben. Bei einer Seebestattung können die Hinterbliebenen selbstverständlich dabei sein, die Bestattung kann aber auch ohne ihre Beteiligung stattfinden, wenn sie z. B. bereits bei einer Trauerfeier Abschied genommen haben. Wir arbeiten bei Seebestattungen mit der Firma Abendfrieden zusammen.
Die Diamantbestattung ist eine neue Bestattungsform, bei der in einem physikalischen Verfahren ein Teil der Asche des Verstorbenen, also Kohlenstoff, zu einem Diamanten komprimiert wird. Da es in Deutschland nicht erlaubt ist, die Asche Verstorbener auf diese Weise weiterzuverarbeiten, findet die Umwandlung in der Schweiz statt. Der Diamant kann dann problemlos zurück nach Deutschland verbracht und hier aufbewahrt werden.
Für Menschen, die sich nach ihrem Lebensende besonders außergewöhnlich der Ewigkeit anvertraut wissen möchten, bieten Weltraumbestattungen die Möglichkeit, einen Teil der Asche ins All zu bringen. In einer kleinen Kapsel von einem Startplatz in den USA oder Russland wird die Asche in einer Rakete in den Weltraum befördert. Dort wird die Kapsel ausgesetzt und verbleibt etwa 70 Jahre in einer Erdumlaufbahn, bis sie schließlich beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht.
